GPA-djp und vida: Solidaritätskundgebung mit Sozialversicherung
„Hier ist ein einzigartiges Gesundheitssystem in Gefahr, das man einzig und allein politischen Interessen opfern will. Von wegen sparen im System – einzig bei den Menschen und bei der Qualität der Unfallbehandlung und Gesundheitsvorsorge will man den Rotstift ansetzen. Wie sonst ist zu erklären, dass das geforderte Einsparungsvolumen die gesamten derzeitigen Verwaltungskosten bei weitem übersteigt?“, fragt sich Tirols GPA-djp-Vorsitzender Martin Witting.
Mario Pritzi, betreuender Sekretär der Gewerkschaft vida, fürchtet weniger die Schließung als die Privatisierung wichtiger Einrichtungen wie beispielsweise das REHA-Zentrum Bad Häring. „90 Jahre Kompetenz werden hier einfach ignoriert. Das haben sich die Beschäftigten, die tagtäglich hervorragende Arbeit leisten, nicht verdient!“, so Pritzi.
Die beiden Gewerkschaftsvertreter sind sich einig: Wir haben es mittels Selbstverwaltung geschafft, alle Leistungen zu harmonisieren und sind optimal aufgestellt. Das beweist: Dazu brauchen wir keine Regierung!“